Geplante präventive Wartung


Wartungsplanung, auch als Planned Preventive Maintenance (PPM) bekannt, ermöglicht es Ihnen, Ihre Betriebsmittel auf dem gewünschten oder notwendigen Qualitätsniveau zu halten und die Notwendigkeit der reaktiven Wartung auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Präventive Wartung kann sowohl zeit- als auch zustandsbasiert erfolgen.

Bei der zeitbasierten Wartung finden die Wartungsarbeiten in vordefinierten Zeitintervallen statt, auf deren Grundlage ein Wartungsplan generiert wird. Ein zeitbasierter Wartungsplan für ein Betriebsmittel, eine technische Anlage oder ein Gebäude besteht aus einer Bibliothek mit definierten Wartungsaktivitäten für das betreffende Betriebsmittel und einem Zeitintervall oder einer definierten Häufigkeit für deren Durchführung. Die Häufigkeit der Wartungen leitet sich in der Regel aus den Garantiebedingungen, Lieferantenanweisungen, Gesetzes- und Rechtsvorschriften oder Erfahrungswerten ab. Ein Beispiel für zeitbasierte Wartung ist die Wartung von Klimaanlagen: jährlich findet eine Inspektions Betriebsmittels nicht berücksichtigt wird. Hierdurch kann in manchen Fällen eine reaktive Wartung notwendig werden. Manchmal findet die zeitbasierte Wartung aber auch zu früh statt; das Betriebsmittel befindet sich dann noch in einem besseren Zustand als erwartet, wodurch die Wartung im Grunde überflüssig ist.

Die zustandsbasierte Wartung dagegen ist eine Methodik, die auf Prognosen für den Ausfall des Betriebsmittels basiert und frühzeitige Wartungsarbeiten zur Vermeidung eines solchen Ausfalls vorsieht. Diese Art der Wartung eignet sich für Betriebsmittel, die ihren aktuellen Zustand auf elektronische Weise an ein Wartungssystem (IWMS, CAFM, CMMS) übermitteln können, das auf der Grundlage vorab definierter Grenzwerte und Parameter die Art und den Zeitpunkt der Wartung bestimmt. Durch diese fortwährende Überwachung des Zustands eines Betriebsmittels oder einer Anlage kann die Wartung „just in time“ erfolgen: weder zu früh noch zu spät. Dadurch werden die Wartungskosten auf ein Mindestmaß begrenzt, während ein Ausfall der Anlage und die damit einhergehende teure Störungsbeseitigung vermieden werden. Ein Fall für eine zustandsbasierte Wartung wäre beispielsweise die voreingestellte Höchsttemperatur an Ihrer Klimaanlage. Sobald die Temperatur der Anlage diesen Grenzwert überschreitet, wird eine präventive Wartung in die Wege geleitet, die die Gefahr des Ausfalls der Anlage abwendet. Ein anderes Beispiel ist die automatische Einplanung einer Wartungsaktivität, sobald die Anlage eine voreingestellte Zahl von Betriebsstunden erreicht hat.

Vorteile und Anwendung der zustandsbasierten Wartung

Die zustandsbasierte – oder prädiktive – Wartung basiert auf Prognosen hinsichtlich des Ausfallrisikos und des Wartungsbedarfs. Diese Art der Wartung hat zum Ziel, einen Ausfall zu verhindern, indem genau zum richtigen Zeitpunkt die benötigten Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Idealerweise werden mit der zustandsbasierten Wartung möglichst geringe Wartungshäufigkeiten realisiert, ungeplante reaktive Wartungen vermieden und die Kosten zu früh angesetzter Wartungsarbeiten reduziert.

Zur Überwachung des Zustands der Betriebsmittel können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Voraussetzung ist, dass das Betriebsmittel seinen aktuellen Zustand in Echtzeit an Ihr Wartungsmanagementsystem übermitteln kann. Beispiele für Zustandsmeldungen sind die Temperatur, die Zahl der Betriebsstunden, der Energieverbrauch, die Produktionskapazität, Fehlermeldungen oder andere Werte, die auf einen bevorstehenden Ausfall oder Wartungsbedarf hinweisen können. Die Entscheidung für die richtige Methode und Technik zur Überwachung des Zustands ist ein wichtiger Aspekt und sollte in Absprache mit dem Lieferanten und technischen Sachverständigen getroffen werden.

Betriebsmittel, die sich für eine zustandsbasierte Wartung eignen, sind solche, die eine betriebskritische Rolle spielen, bei denen sich Störungen und Ausfälle auf kosteneffiziente Weise mittels Echtzeitüberwachung vorhersagen lassen und bei denen die Störungswahrscheinlichkeit nicht primär zeitgebunden ist.

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Vorteile und Anwendung der zustandsbasierten Wartung

Die zustandsbasierte – oder prädiktive – Wartung basiert auf Prognosen hinsichtlich des Ausfallrisikos und des Wartungsbedarfs. Diese Art der Wartung hat zum Ziel, einen Ausfall zu verhindern, indem genau zum richtigen Zeitpunkt die benötigten Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Idealerweise werden mit der zustandsbasierten Wartung möglichst geringe Wartungshäufigkeiten realisiert, ungeplante reaktive Wartungen vermieden und die Kosten zu früh angesetzter Wartungsarbeiten reduziert.

Zur Überwachung des Zustands der Betriebsmittel können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Voraussetzung ist, dass das Betriebsmittel seinen aktuellen Zustand in Echtzeit an Ihr Wartungsmanagementsystem übermitteln kann. Beispiele für Zustandsmeldungen sind die Temperatur, die Zahl der Betriebsstunden, der Energieverbrauch, die Produktionskapazität, Fehlermeldungen oder andere Werte, die auf einen bevorstehenden Ausfall oder Wartungsbedarf hinweisen können. Die Entscheidung für die richtige Methode und Technik zur Überwachung des Zustands ist ein wichtiger Aspekt und sollte in Absprache mit dem Lieferanten und technischen Sachverständigen getroffen werden.

Betriebsmittel, die sich für eine zustandsbasierte Wartung eignen, sind solche, die eine betriebskritische Rolle spielen, bei denen sich Störungen und Ausfälle auf kosteneffiziente Weise mittels Echtzeitüberwachung vorhersagen lassen und bei denen die Störungswahrscheinlichkeit nicht primär zeitgebunden ist.

Präventive Wartung von Software und Wartungsverwaltung

Präventive Wartung ist schwieriger zu koordinieren als reaktive Wartung, da die Wartungspläne frühzeitig vor der Durchführung bekannt sein müssen. Noch komplexer als die zeitbasierte Wartung stellt sich die zustandsbasierte Wartung dar. Sie setzt nämlich die Formulierung und Umsetzung einer Strategie für die Echtzeitüberwachung des Zustands der Betriebsmittel voraus.

In beiden Fällen wird eine Softwarelösung für die Wartungsverwaltung, beispielsweise ein IWMS, CAFM oder CMMS, benötigt. Wenn Wartungsarbeiten auf Papier oder in einem Excel Arbeitsblatt geplant und registriert werden, ist es unmöglich, verschiedene Wartungsszenarien zu evaluieren, Aktivitäten und Budgets zu planen oder die Durchführungskosten zu kontrollieren. Wartungsverwaltungssoftware unterstützt die Manager bei der Überwachung der Qualität und der Kosten und bei der Erfüllung der geltenden Gesetze und Rechtsvorschriften. Wartungs- und Außendiensttechniker können ihre Aufträge, ihre Dokumentation und ihre Planung in Echtzeit einsehen, Aufträge gehen nicht verloren und Wartungsaktivitäten werden effektiver geplant und schneller ausgeführt, und auch die Sicherheit bei der Arbeit verbessert sich.

Im Gegensatz zum Computerized Maintenance Management Software (CMMS) bieten Computer Aided Facility Management Systeme (CAFM) Wartungsverwaltungssoftware als integrierten Bestandteil einer Komplettlösung für die Verwaltung von Immobilien und Facility Management Prozessen an. Dies ermöglicht es Organisationen, präventive Wartung an andere Prozesse zu koppeln, beispielsweise an Nachhaltigkeitsprozesse (Überwachung des Energieverbrauchs, LEED oder BREEAM), Raum- und Arbeitsplatzverwaltung (Nutzung, Auslastung), Services Management (Outsourcing, Wartungsverträge) und Immobilienverwaltung (Portfolioanalysen, Benchmarking).

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