Seit der Einführung im Jahr 2010 wurde die GEFMA Richtlinie 444 „Zertifizierung von CAFM-Software“ immer wieder thematisch erweitert und hat sich seitdem zum Qualitätsstandard und zur Orientierungshilfe für die Auswahl eines CAFM-Systems etabliert. Zuletzt wurde die etablierte Richtlinie um den 18. Kriterienkatalog „IoT-Datenmanagement“ erweitert, da das Internet der Dinge (IoT) zwischenzeitlich eine wichtige Rolle im Facility Management durch die automatisierte Vernetzung von Gebäudetechnik einnimmt.
Aufgrund der technischen Entwicklungen insbesondere im PropTech-Bereich hat der gefma-Arbeitskreis Digitalisierung unlängst die neue Richtlinie GEFMA 445 „Zertifizierung von Software-Produkten für Facility Management“ ergänzt. Sie ermöglicht die Zertifizierung von Softwareprodukten oder Funktionalitäten von Softwareprodukten für spezielle einzelne FM-Prozesse. Die beiden aktuellen Kriterienkatalogen „Workplace Management“ und „Energiemanagement“ erfordern tiefergehende Funktionalitäten im Vergleich zu den Katalogen der 444 Richtlinie.