Jetzt, Mitte des Jahres, wäre es doch einmal an der Zeit festzustellen, wie weit wir mit der Realisierung unserer nachhaltigen Ziele für dieses Jahr eigentlich schon gekommen sind. Für welche Ziele haben Sie tatsächlich schon etwas getan? Und welche haben Sie gleich wieder verworfen?
Was haben Sie sonst noch im ersten Halbjahr erreicht? Letztes Jahr gab es großen Wirbel um das Buch „Shades of Grey“, und nun, ein Jahr später, sorgt die Verfilmung für Aufsehen. Übrigens habe ich weder das Buch gelesen noch den Film gesehen. Ich interessiere mich mehr für Grüntöne. Vor einiger Zeit habe ich bereits dafür plädiert, vom Konzept des Neuen Arbeitens auf das Konzept des Nachhaltigen Arbeitens umzusteigen.
2014 wurde untersucht, auf welche Weise der Immobilienbestand nachhaltiger gestaltet werden könnte. Dabei kommt dem Endbenutzer eine Schlüsselrolle zu. Inwiefern setzen sie ihre Ambitionen, Triebfedern und Informationsquellen in ein nachhaltiges Konsumverhalten und konkrete Ergebnisse um? Diese Studie wurde unter anderem im FMJ-Magazin der IFMA (International Facility Management Association) veröffentlicht.
Anhand dieser Studie wurden acht verschiedene Nachhaltigkeitstypen definiert – acht Grüntöne sozusagen. Über 40 % der Endbenutzer gehören zur Kategorie „Reiche umweltbewusste Kostensparer“. Sie investieren vor allem dann in Nachhaltigkeit, wenn es sich in ihrem Geldbeutel bemerkbar macht. Sie suchen aktiv über verschiedene Kanäle nach Informationen. Nur 9 % sind „Apathische grüne Träumer“ oder „Unverbesserliche grüne Geizhälse“. Sie sehen kaum Möglichkeiten, innerhalb ihrer Organisation in Nachhaltigkeit zu investieren. Die gute Nachricht ist, dass Nachhaltigkeit und Kosteneinsparungen oft Hand in Hand gehen.