Energy and sustainability labels for building management

Das „Internet der Dinge“ als Mittel gegen das Nachmittagstief

Sie sitzen an Ihrem Schreibtisch, es ist beinahe 15 Uhr und Sie sind müde. Das ist das sogenannte Nachmittagstief. Könnte eine Tasse Kaffee helfen? Es geht auch anders: Wenn in dem Unternehmen, in dem Sie arbeiten, das „Internet der Dinge“ (IoT) auf intelligente Weise genutzt wird, brauchen Sie kein zusätzliches Koffein. Indem beispielsweise das CO2-Niveau in einem Gebäude reguliert und flexibles Arbeiten stimuliert wird, kann der Facility Manager seinen Kolleg(inn)en zu mehr Energie verhelfen.

In den letzten Jahren gab es im Zusammenhang mit dem IoT einen wahren Hype, und das ist verständlich. Technologie war nicht immer kundenfreundlich. Man verfügte zwar über die neueste Technologie, aber diese war dann zum Beispiel nicht mit der alten Hardware kompatibel oder konnte in Ihrem älteren Gebäude nicht verwendet werden. Das IoT ist in dieser Hinsicht viel flexibler. Die Zeit ist gekommen, um die zahlreichen Möglichkeiten, die das IoT bietet, in Vorteile umzuwandeln, von denen wir profitieren können. Beispiele gibt es genug: Denken Sie beispielsweise an Sensoren auf (oder besser unter) den Schreibtischen, die mit dem IoT -Netzwerk eines Gebäudes in Verbindung stehen, sodass Mitarbeiter sehen können, welche flexiblen Arbeitsplätze oder Sitzungsräume im Büro verfügbar sind.

Verbesserung der Arbeitsproduktivität mit einfachen Lösungen

Es ist zwar nützlich zu wissen, ob ein Schreibtisch verfügbar ist, aber es sind auch viele weitere interessante Anwendungsformen möglich. Ein Beispiel wäre das Messen der Temperatur in einer bestimmten Abteilung und dafür zu sorgen, dass dies für Mitarbeiter sichtbar ist. Büroklima und -temperatur werden häufig als Störfaktor genannt. Jemand, der leicht friert, kann sich dank der IoT -Technologie dafür entscheiden, in einem wärmeren Bereich zu arbeiten. Das wirkt sich positiv auf die Arbeitsproduktivität der Mitarbeiter aus.

Damit komme ich zu der wohl wichtigsten Anwendung in diesem Zusammenhang: die Messung des CO2-Niveaus, der Luftfeuchtigkeit und Lichtmenge in einem Gebäude. Die Mitarbeiter gehen davon aus, dass die in Ordnung ist, aber in vielen Gebäuden ist das nicht der Fall. Leiden Sie nachmittags unter Müdigkeit oder Benommenheit? Dann liegt das wahrscheinlich nicht an dem Brötchen, das Sie in der Mittagspause gegessen haben, sondern eher an dem hohen CO2-Niveau im Büro. Bis heute wird diesem Problem wenig Aufmerksamkeit geschenkt, aber durch die Messung mit Hilfe von Sensoren, die dem Facility-Manager einen Einblick in das CO2-Niveau vermitteln, kann er entsprechend handeln. Er könnte beispielsweise die Lüftung dem jetzigen CO2-Niveau anpassen oder den verfügbaren Raum anders nutzen oder einteilen. Dies ist ein Problem, das nicht in jedem Unternehmen bekannt ist, das aber tatsächlich existiert.

Beitrag zu einem gesunden Unternehmen

Im Anschluss daran könnte ein IoT -System, das Daten von verschiedenen Sensoren bündelt, auch mehrere Dinge verbinden. Wenn das System beispielsweise in Ihrem digitalen Terminkalender erkennt, dass Sie einen Termin haben, während draußen die Sonne scheint, kann es einen Spaziergang vorschlagen, bei dem das Gespräch stattfinden kann. Warum sollte unbedingt an einem Schreibtisch oder in einem Raum verhandelt werden? Auf diese Weise trägt das System dazu bei, dass Mitarbeiter ausreichend Bewegung haben und ihre CO2-Aufnahme auf einem normalen Niveau bleibt. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Unternehmen aus, denn schließlich erbringt ein gesunder Mitarbeiter bessere Leistungen.

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