
Cleveres Datenmanagement ist in der Immobilienbranche ein Muss. Angesichts des explosiven Wachstums der Datenvolumen kann intelligente Software die Erhebung, Analyse und Aktualisierung von Daten unterstützen. Das bietet Immobilienverwaltern mehr Einblick und Kontrolle, wodurch sie datenbasierte und strategisch fundierte Entscheidungen treffen können.
Daten sind die Lebensader jeder modernen Organisation und mit dem Vormarsch, unter anderem des Internets der Dinge, erscheinen die Möglichkeiten für die automatisierte Generierung, Erhebung und Analyse von Daten schier grenzenlos. Das zeigt sich am Wachstum des weltweiten Datenvolumens. Belief es sich 2019 noch auf „nur“ 33 Zettabyte (ZB), so wird es laut IDC in 2025 schon über 175 ZB erreichen. Das kann mit Fug und Recht als „Datenexplosion“ bezeichnet werden.
Ein gut organisiertes Datenmanagement ist für jedes Unternehmen, das mit Daten arbeitet, von entscheidender Bedeutung, um aus der wachsenden Datenflut echten Mehrwert zu schaffen. Es reicht nämlich nicht aus, einfach Daten zu erheben; wichtig sind vor allem die zugehörigen Anschlussmaßnahmen, die ich in diesem Blog über das Datenmanagement in der Immobilienbranche näher erläutern werde.
Datenmanagement in der Immobilienbranche immer wichtiger
Ebenso wie in jedem anderen Wirtschaftszweig ist das Datenvolumen auch in der Immobilienbranche im Laufe der Jahre stetig gewachsen. Schon immer haben Immobilienverwalter und -eigentümer Daten über ihren Besitz generiert und erhoben, von der Quadratmeterzahl der Mietobjekte bis zur Änderung der Bedingungen in Mietverträgen. Im Laufe der Zeit kamen weitere Daten hinzu, beispielsweise Nachhaltigkeitsmerkmale wie die Registrierung des Energieausweises von Gebäuden. Diese Datenbestände werden in der Zukunft noch weiter zunehmen, unter anderem im Zuge der aufkommenden „Smart Buildings“. Dies erfordert eine gute Analyse der erhobenen Daten und dazu kann die intelligente Nutzung von Software einen wesentlichen Beitrag leisten.
Wie Software die Datenmanagementprozesse in der Immobilienbranche unterstützt
Der Einsatz von Software im Datenmanagementprozess bietet verschiedene Vorteile. Die wichtigsten sind:
- Eindeutige Datendefinitionen
Um kombinierte Datensätze sinnvoll nutzen und einzelne Datensätze miteinander vergleichen zu können, sind eindeutige Datendefinitionen unverzichtbar. Software zwingt dazu, von standardisierten Datendefinitionen Gebrauch zu machen, die sicherstellen, dass jeder Begriff nur auf eine einzige, eindeutige Weise definiert wird. Um ein Beispiel zu nennen: ein Immobilieneigentümer ist hierdurch in der Lage, die von mehreren Immobilienverwaltern vorgelegten Datensätze miteinander zu vergleichen oder den Energieverbrauch bestimmter Objekte zu analysieren. Darüber hinaus ermöglicht dieses Prinzip die Konsolidierung von Daten mit dem Ziel, eine Komplettübersicht über das gesamte Immobilienportfolio zu erstellen. - Gewährleistung der Datenqualität
Die Beurteilung der Datenqualität ist ein sehr zeitaufwändiger Prozess, der sich aber durch Software unterstützen lässt, die jeden importierten Datensatz automatisch validiert. Außer einfachen Prüfungen, ob die Werte im richtigen Format vorliegen, kann Software auch betriebslogische Prozesse anwenden, um die Beziehungen zwischen Daten zu kontrollieren. Ein Beispiel hierfür wäre die Kontrolle, ob Anfangs- und Enddatum von Vertragsklauseln innerhalb der Laufzeit des zugrundeliegenden Mietvertrags liegen. Durch Anwendung dieser Art von Logik lässt sich die Qualität von Datensätzen in wenigen Augenblicken beurteilen. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch, dass für weitere Analysen schlechtes Datenmaterial verwendet wird. Kurzum: Garbage in, Garbage out gehört damit der Vergangenheit an! - Aktuelles Bild
Gute Information beginnt mit der Bereitstellung aktueller Daten. Während in der Immobilienbranche vielfach noch mit Excel-Dateien und unterschiedlichen Quellen gearbeitet wird, die auch noch manuell aktualisiert werden müssen, kann Software diesen arbeitsintensiven Prozess straffen, indem Datenströme mithilfe von Programmierschnittstellen automatisiert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass immer die neuesten und validierten Daten vorliegen, die ein aktuelles und zuverlässiges Bild vom momentanen Status des Immobilienportfolios vermitteln. - Kontrolle
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Datenmanagements besteht darin, dass es die Kontrollierbarkeit von Änderungen der Daten gewährleistet. In Excel ist es unmöglich, alle Änderungen, die in einer geteilten Datei angebracht werden, automatisch registrieren zu lassen. Software dagegen bietet diese Möglichkeit, indem sie kontinuierlich registriert, aus welcher Quelle die Daten stammen und wer wann welche Änderungen vorgenommen hat. All diese Vorgänge werden in einem Prüfpfad dokumentiert. So besteht immer Kontrolle über die Daten und kann jederzeit festgestellt werden, wann und warum eine bestimmte Änderung vorgenommen wurde.
Vom Immobiliendatenmanagement zur Information
Das vorrangige Ziel der intelligenten Anwendung von Datenmanagementprozessen besteht darin, bessere Einblicke und Informationen zu erhalten. Wenn dieser Prozess gut organisiert ist, entstehen keine Diskussionen über die Daten und es bleibt mehr Zeit für Analysen, die Berichterstattung und die Entscheidungsfindung. Bei der Auswahl einer Plattform für das Datenmanagement ist es wichtig darauf zu achten, dass sie nicht nur den Datenmanagementprozess selbst, sondern auch die wichtigsten Betriebsprozesse unterstützt. Für Immobilieninvestoren und -eigentümer gehören dazu beispielsweise Portfoliomonitoring, Akquisitionsplanung, Budgetverwaltung, Szenarienplanung und Wertermittlung.
Mehr Wirksamkeit dank datengesteuerter Erkenntnisse
Die Lösungen von Planon Real Estate bieten all diese Möglichkeiten – von der Straffung des Datenmanagementprozesses für Immobilieneigentümer bis zur Unterstützung der wichtigsten Betriebsprozesse im Lebenszyklus der Immobilien. Möglich ist dies dank datengesteuerter Entscheidungsfindung, zentralisierter Kommunikation zwischen den Beteiligten und umfassender Berichterstattungsmöglichkeiten.
So verlieren Sie weniger Zeit für Nebensächlichkeiten, während mehr Zeit für Analysen, die Optimierung der Rendite und besser fundierte Entscheidungen bleibt. Lernen Sie unsere Software-Suite kennen.