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Facility Management Evolution Serie: 1990er & 2000er Jahre

Ich war noch stets neugierig, wie die Facility Management-Branche und ein IWMS, wie wir es heute kennen, entstanden sind. Ich konnte durch Nancy Sanquists Artikel "The Evolution of FM" in die vergangenen Jahrzehnte eintauchen, und nachlesen, wie sich FM als solides Feld etabliert hat und Unterstützung und Anerkennung fand.

In den 90er Jahren fand ein bedeutender Wandel statt. Dieser war nötig, um das Facility Management mit den verfügbaren Technologien zu assimilieren, die im Laufe der Zeit immer komplexer wurden. Dazu gehörte auch die Möglichkeit, zu analysieren, was funktioniert und was nicht. So erwähnt Sanquist beispielsweise die Bemühungen, die Terminologie von CAFM (Computer Aided Facility Management) in CIFM (Computer-Integrated Facility Management) zu ändern - mit Hilfe von Bruce Forbes, CEO von Archibus. Auch wenn die Grundidee hinter der Terminologieänderung strategisch war und anwendbar gewesen wäre, hat sie sich in der Praxis nie durchgesetzt und wurde schließlich abgelehnt. Für die Technologiebranche war es eine Zeit des Ausprobierens, und auch im FM ging um den Prozess des Experimentierens.

Die frühen 2000er Jahre und die Gründung des IWMS (Integrated Workplace Management System)

In ihrem Artikel "The Evolution of FM" hebt Nancy die Zeit in den frühen 2000er Jahren hervor, in der man sich in der FM-Branche fragte, wie sieht das neue IWMS überhaupt aus, und wie kann man es anwenden? Sanquist erwähnt, wie Gartner, ein angesehenes globales Forschungsunternehmen im Bereich FM, den Analysten Mike Bell im Bereich neu entwickelte Immobilien- und Facility-Management-Technologie einstellte. Er ist derjenige, der der Technologie den Namen Integrated Workplace Management Solution (IWMS) gegeben hat.

Gartner etablierte eine IWMS-Klassifizierung, den "Magic Quadrant", der seit 2004 jährlich einen visuellen Schnappschuss über die Richtung, Reife und Teilnehmer eines Marktes geboten hat. Durch Gartners Forschung wurde die formale Definition eines IWMS skizziert, sowie die aktuellen Trends und Fähigkeiten definiert, auf die die Branche achten sollte. Trotz Veränderungen innerhalb Branchen-Struktur, weist Sanquist darauf hin, dass Planon und Archibus die einzigen IWMS-Anbieter geblieben sind, die sich noch im ursprünglichen Besitz befinden.

Die Art und Weise, wie wir während der Vierten Industriellen Revolution über Facility Management denken.

Mein Interesse gilt besonders dem Vergleich unterschiedlicher FM-Praktiken und ich war erfreut zu lesen, dass Sanquist darauf hingewiesen hat, wie sich alle IWMS-Organisationen verändert haben. Sie lässt auch nicht außer Acht, dass es in jedem Jahrzehnt spürbare Veränderungen in der Art und Weise gab, wie die FM-Branche ihre Lösungen und Entwicklungen eingesetzt hat. Es kam zu Verschiebungen innerhalb der Eigentumsverhältnisse zwischen einzelnen Unternehmen, was Integrationen und Erweiterungen verschiedener Technologien ermöglichte. Damit konnte ein IWMS nicht nur in CAD, sondern beispielsweise auch in 3D-Modellierungs- und Geographischen Informationssystemen (GIS) integriert werden.

Was könnte der folgende Entwicklungsschritt sein?

Die FM-Branche ist im Laufe der Jahrzehnte gleichbleibend wichtig geblieben und hat sich ständig verändert. Es ist nach wie vor spannend wie die Entwicklung weiter geht, da immer mehr Technologien eingeführt werden, die für das Feld relevant sind. Für FM-Profis gibt es jeden Tag etwas Neues zu lernen. Was kommt als Nächstes? Die Branche ist bereit für die Zukunft und die eigene Weiterentwicklung. Innerhalb der technologischen Revolution scheint es keine Grenzen zu geben.

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