Group of people sitting around a desk and talking about data.

In schnellen Schritten Richtung Zukunft – Neue Arbeitsplatztechnologien

Vor Kurzem hat jemand gesagt, dass die COVID-19-Pandemie die Zukunft nicht verändert, sondern uns nur schneller dorthin bringt. Das trifft vermutlich auf alle Lebensbereiche zu, aber auf den Arbeitsplatz ganz besonders. Fortschrittliche Smart Building-Technologien, die im letzten Jahr ein nettes Extra, aber nicht unbedingt notwendig waren, rücken nun als Maßnahmen und Instrumente für mehr Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz stärker in den Fokus und machen sie somit zu „wesentlichen Aspekten“ des Arbeitsplatzes.

Denken Sie zum Beispiel an Raumbelegungssensoren. Seit mehreren Jahren gibt es überzeugende Geschäftsfälle, die darauf hindeuten, dass Unternehmen Immobilienkosten einsparen können, wenn sie Sensoren installieren, die ihnen genaue Informationen darüber liefern, welche Arbeitsbereiche und Räume wann und wie lange belegt sind. Unternehmen, die diese Technologien implementiert haben, waren oft überrascht, dass die Belegungsraten niedriger waren als erwartet, und konnten ihr Portfolio verkleinern, die Anzahl, Größe und Gestaltung der Sitzungsräume verändern und vieles mehr.

Doch für viele Unternehmen war dies nicht überzeugend genug, um in Geräte und Steuerungssysteme zu investieren. Nun aber kommt Belegungssensoren eine neue Rolle zu, wenn es darum geht, festzustellen, ob sichere Belegungsobergrenzen und -frequenzen eingehalten werden. Teams erkennen somit viel besser, wo „Hotspots“ auftreten können, die Anlass zur Besorgnis im Hinblick auf eine mögliche Virusverbreitung geben könnten, und wo freie Schreibtische oder Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.

Gesundheits- und Sicherheitsbedenken wie diese haben zu einem gesteigerten Interesse an Sensorsystemen und zu einer größeren Bereitschaft geführt, in solche zu investieren. Andere technologische Fortschritte am Arbeitsplatz könnten eine ähnliche Entwicklung nehmen. Möchten Sie mehr über die kurz- und langfristigen Vorteile dieser Verbesserungen erfahren? Dann sehen Sie sich unser Webinar mit Schneider Electric an, um zu erfahren, wie Smart Building-Technologien und IWMS Ihrem Unternehmen bei der Rückkehr Ihrer Mitarbeiter an den Arbeitsplatz helfen können.

Smart Building-Technologien & Wohlbefinden von Mitarbeitern

Die Arbeitsplatzberatungsfirma Space Matrix hat kürzlich einen Newsletter-Artikel veröffentlicht, in dem beschrieben wird, wie Technologien das Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessern können. Der Einsatz von Videoanwendungen wie Zoom, Skype und Teams zur Durchführung von Fitnesskursen oder zum geselligen Austausch ist in vielen Unternehmen zur Realität geworden. Aber das Internet der Dinge bietet noch viel mehr Möglichkeiten.

Mitarbeiter haben in der gegenwärtigen Arbeitsplatzumgebung möglicherweise stärkere Bedenken hinsichtlich Luftqualität, Sauberkeit und anderer Aspekte, die ihre Gesundheit beeinträchtigen könnten, als noch vor der COVID-19 Krise. Es ist nicht schwer, sich neuartige Apps für eine stärkere Einbindung am Arbeitsplatz vorzustellen, die es Arbeitnehmern ermöglichen, stichprobenartig die Kohlendioxidwerte eines Besprechungsraums zu überprüfen, um zu sehen, wie oft die Luft im Raum ausgetauscht wird (Luftwechsel pro Stunde entsprechend der Luftaufbereitungsanlage) oder um zu sehen, wann der Raum zuletzt gereinigt oder desinfiziert wurde. Vom Konzept her würde es lediglich eine Standortbestimmung und eine Verbindung zum Gebäudemanagementsystem und/oder Gebäudeautomatisierungssystem erfordern, das diese standortspezifischen Daten liefern kann.

Auch berührungslose Check-ins und Temperaturkontrollen sind für viele Unternehmen wichtige Themen. Die Spezialisten von Space Matrix stellen sich Roboter vor, die die Menschen begrüßen, ihre Temperatur messen und den Zugang autorisieren. Man kann sich gut vorstellen, dass sie die ankommenden Arbeitnehmer zu ihrem zugewiesenen Arbeitsplatz dirigieren und ihnen mitteilen, welchen Aufzug sie benutzen sollen.

Apps für die Lieferung von Lebensmitteln, die eine berührungslose Lieferung oder Abholung ermöglichen, haben sich während der Pandemie bewährt. Wir bestellen über Picnic, Rewe-Lieferdienst oder Bringmeister von Edeka in den Restaurants und Cafés vor Ort und holen die Bestellung entweder am Straßenrand ab oder lassen sie an unsere Haustür liefern. Dieses Konzept könnte sich auch für Kantinen oder Cafeterien am Arbeitsplatz als nützlich erweisen – und vielleicht könnten sogar dieselben Roboter, die uns zuvor in das Gebäude eingecheckt haben, die Lieferung vornehmen.

Zukunftsvisionen sehen seit langem „Komfort auf Knopfdruck“ vor, und in Wirklichkeit bewegt sich die Gesellschaft genau in diese Richtung. Wenn wir diese Knöpfe über unsere persönlichen Geräte – Handys und Tablets – drücken können, vermeiden wir die Gefahr einer Kontaktkontamination und tragen dazu bei, dass die Zukunft viel früher kommt.

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