Im Laufe dieses Jahrzehnts ist eines klar geworden: Netto-Null-Gebäude sind keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Da fast 40 % der weltweiten CO2-Emissionen auf Gebäude entfallen, wächst der Druck auf Unternehmen, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Regierungen verschärfen Vorschriften, Investoren legen Wert auf Nachhaltigkeit, und Mieter und Arbeitnehmer fordern umweltfreundlichere, effizientere Räume. Damit rückt eine zentrale Herausforderung in den Fokus: Wie leiten wir aus Netto-Null-Ambitionen konkrete, messbare Maßnahmen ab?

Wir bei Schneider Electric sind überzeugt, dass die Antwort in einem dreistufigen Ansatz liegt: Strategieentwicklung, Digitalisierung und Dekarbonisierung. Mit diesem Ansatz – in Kombination mit den leistungsstarken intelligenten Gebäudemanagementlösungen von Planon – helfen wir Unternehmen, ihre Netto-Null-Projekte zu beschleunigen und ihre Gebäude in hocheffiziente, menschenorientierte und widerstandsfähige Umgebungen zu verwandeln. Sehen wir uns an, wie.

Schritt 1: Strategieentwicklung – die Grundlage für Netto-Null schaffen

Man kann nicht managen, was man nicht misst. Der erste Schritt zur Dekarbonisierung besteht darin, den Status quo zu verstehen. Das bedeutet, dass Sie Ihren CO₂-Fußabdruck bewerten, die Leistung Ihres gesamten Gebäudeportfolios vergleichen und klare, wissenschaftlich fundierte Ziele festlegen müssen.

Wir helfen Unternehmen dabei, ihre Netto-Null-Roadmap zu definieren, indem wir datengestützte Erkenntnisse aus unserer EcoStruxure™ Plattform nutzen. Mit Tools wie der Integrated Workplace Management Solution (IWMS) von Planon können Unternehmen den Energieverbrauch, die Raumnutzung und die Anlagenleistung in Echtzeit verfolgen und so wichtige Verbesserungsbereiche identifizieren.

Aber eine Strategie ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Deshalb legen wir Wert darauf, nicht nur Ziele zu setzen, sondern auch die Geschäftsabläufe, die Finanzplanung und die Technologieinvestitionen auf eine Netto-Null-Vision auszurichten.

Schritt 2: Digitalisierung – Daten in handlungsrelevante Erkenntnisse umwandeln

Daten sind das Rückgrat von intelligenten, nachhaltigen Gebäuden. Dennoch bleiben heute 68% der Daten in Gebäuden ungenutzt. Der Schlüssel zur Dekarbonisierung liegt in der Erschließung dieser Daten, dem Aufbrechen von Silos zwischen Gebäudemanagementsystemen (BMS), Betriebstechnologie (OT) und IT-Systemen und der Nutzung von KI-gestützten Erkenntnissen zur Effizienzsteigerung.

Durch IoT-Sensoren, KI-gestützte Analysen und cloudbasierte Energiemanagementplattformen ermöglichen wir eine vorausschauende Instandhaltung, Echtzeitüberwachung und automatisierte Optimierung des Gebäudebetriebs. Die in EcoStruxure™ von Schneider Electric integrierten intelligenten Gebäudelösungen von Planon schaffen eine Single Source of Truth, also eine einzige verlässliche Datenquelle, und helfen Facility Managern, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die Emissionen und Betriebskosten senken.

In 150 Holborn, einem hochmodernen Bürogebäude in London, haben Planon und Schneider Electric gemeinsam daran gearbeitet, eine integrierte intelligente Gebäudeplattform zu implementieren. Das Ergebnis? Geringere Energieverschwendung, verbesserter Nutzerkomfort und branchenführende Nachhaltigkeitszertifizierungen. Das ist die Zukunft der Netto-Null-Gebäude in Aktion.

Schritt 3: Dekarbonisierung: skalierbare, wirksame Lösungen implementieren

Sobald eine überzeugende Strategie und ein digitales Grundgerüst vorhanden sind, besteht der nächste Schritt in der Umsetzung konkreter Dekarbonisierungsmaßnahmen im gesamten Gebäudeportfolio. Dazu gehören:

  • Verbesserung der Energieeffizienz: Die Umstellung auf intelligente Beleuchtung, automatisierte HLK-Systeme und energieeffiziente Geräte kann den Energieverbrauch um bis zu 30% senken.
  • Elektrifizierung: Umstellung von Systemen, die auf fossilen Brennstoffen basieren, auf vollelektrische Heizungs-, Kühlungs- und Ladeinfrastrukturen.
  • Integration erneuerbarer Energien: Installation von Solar-, Wind- oder Erdwärmelösungen vor Ort, kombiniert mit Microgrid-Technologie für eine verbesserte Energieresilienz.
  • Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Materialien: Berücksichtigung des in Baumaterialien gebundenen Kohlenstoffs und Gewährleistung langfristiger Nachhaltigkeit bei Bau und Nachrüstung.

Wir bei Schneider Electric haben diese Strategien in unsere Betriebsabläufe eingebettet und uns ehrgeizige Ziele gesetzt:

  • Klimaneutralität in unseren Betriebsabläufen bis 2025 (mit CO₂-Ausgleich)
  • Netto-Null-Emissionen in unseren Betriebsabläufen bis 2030
  • Netto-Null-Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette bis 2050

Die Zeit zum Handeln ist jetzt

Wenn Sie tiefer in unsere gemeinsame Vision von Netto-Null-Gebäuden eintauchen möchten, lade ich Sie ein, sich den Innovation Talk mit Peter Ankerstjerne anzuhören. Wir haben uns mit der Zukunft intelligenter, nachhaltiger Gebäude beschäftigt und darüber gesprochen, wie wir gemeinsam messbare Resultate erzielen können.

Der Weg zu Netto-Null ist schwierig, aber die Vorteile liegen auf der Hand: niedrigere Betriebskosten, höherer Anlagenwert, bessere Compliance und ein stabileres Geschäftsmodell. Noch wichtiger ist, dass wir heute über die Technologie, das Fachwissen und die Strategien verfügen, um dies zu verwirklichen.

Wir bei Schneider Electric und Planon haben uns verpflichtet, diese Transformation voranzutreiben. Ganz gleich, ob Sie erst am Anfang Ihrer Reise stehen oder Ihre Nachhaltigkeitsinitiativen ausweiten wollen, wir können Ihnen helfen, Ihre Netto-Null-Ambitionen in die Realität umzusetzen.

Die Zukunft ist nachhaltig. Die Zukunft ist digital. Gestalten wir sie gemeinsam.

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