Das Internet der Dinge (IoT) hat weiterhin einen bemerkenswerten Einfluss auf das Immobilien- und Facility Management. Doch neben den Erwartungen an seine möglichen Vorteile, wird der Einsatz von Sensortechnologie in der Praxis nicht immer völlig berücksichtigt.

In diesem Blog erhalten Sie einen Überblick über jene Herausforderungen, die Ihr Unternehmen zunächst bewältigt muss, bevor Sie die Vorteile von IoT-Sensoren voll ausschöpfen können. Diese sind sowohl technischer als auch menschlicher Natur und bestehen unabhängig davon, ob Sie Ihre Produktivität, Nachhaltigkeit, Effizienz oder andere Kennzahlen verbessern möchten.

Was sind die größten Herausforderungen von IoT?

Während einige Herausforderungen von IoT auf der Hand liegen, sind andere weniger bekannt. Das hängt ganz davon ab, in welcher Phase der Recherche oder Umsetzung Sie sich befinden. Welche sind Ihnen bekannt und welche noch nicht?

1. Überwältigende Auswahl

Die erste Herausforderung besteht darin, ihr Ziel genau zu definieren. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen IoT-Sensoren, die für Unternehmen verständlicherweise überwältigend sein kann. Klarheit ist daher der Schlüssel. Identifizieren Sie Ihr Ziel und suchen Sie dann nach dem besten IoT-Sensor, der Ihnen dabei hilft, dieses Ziel zu erreichen.

2. Konnektivität

Stellen Sie sich als nächstes die Frage, wie Ihre IoT-Sensoren in die breitere Konnektivität Ihres intelligenten Gebäudes passen. Benötigen Sie kabelgebundene oder kabellose Sensoren? Für letztere sollten Sie über die benötigte Reichweite, den Leistungsbedarf und die Installation nachdenken.

3. Skalierbarkeit

Auch die Skalierbarkeit kann eine Hürde darstellen. Dazu gehört nicht nur Sensorhardware, sondern auch IoT-Infrastruktur. Welche Datenmengen werden durch eine IoT-Bereitstellung in großem Maßstab erzeugt, und verfügen Sie über die Ressourcen, diese zu verwalten?

4. Interoperabilität

Damit ein Gebäude wirklich „intelligent“ ist, sind mehrere Arten von Sensoren erforderlich. Tatsächlich gibt McKinsey & Company an, dass 40 % der potenziellen Vorteile des IoT von der Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen abhängen. Für eine effektive Funktionalität sollten IoT-Sensoren nahtlos in Ihre anderen Lösungen integriert werden.

5. Cybersicherheit

Berichte über Cyberangriffe auf IoT-Sensoren sind vielen bekannt und fast die Hälfte aller Unternehmen gibt zu, dass sie IoT-Sicherheitsverstöße in ihren eigenen Netzwerken nicht erkennen können. Denn IoT-Sensoren können zusätzliche Schwachstellen in ein Netzwerk bringen, insbesondere wenn sie unter einer schwachen Authentifizierung, mangelnder Verschlüsselung oder inkonsistenten Sicherheitsstandards leiden.

6. Datenschutz

Während Sicherheitsprobleme mittels technischer Schutzmaßnahmen bewältigt werden können, müssen sich Unternehmen auch mit Datenschutzbedenken befassen. Denn IoT-Sensoren können riesige Datenmengen sammeln. Gerade zu Beginn ist es deshalb für Einzelpersonen möglicherweise unangenehm, wenn Sensoren Informationen über sie aufzeichnen.

Auch wenn ein Großteil der Diskussion um IoT-Technologien technischer Natur ist, sollte nicht vergessen werden, dass die Installation von Sensoren kein Selbstzweck ist – denn in erster Linie geht es um einen Mehrwert für die Gebäudenutzer.

Verfolgen Sie einen menschlichen Ansatz

Bei Gesprächen mit Ihren Mitarbeitenden über Ihre Sensornutzung sollten Sie Wert auf Transparenz legen und versichern Sie ihnen, dass jegliche Unsicherheit über die Notwendigkeit von IoT oder Ängste bezüglich des Datenschutzes ausgeräumt werden können. Erklären Sie ihnen, welche Daten aus welchen Gründen gesammelt werden und wie sie zur Verbesserung des Arbeitsplatzerlebnisses verwendet werden können.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie eng mit Ihrem IT-Team und Ihren bestehenden Facility Managern zusammenarbeiten, wenn Sie den Einsatz von IoT-Sensoren prüfen. In der Regel möchten IT-Abteilungen so wenige Anwendungen wie möglich in ihrem Technologie-Stack haben. Suchen Sie daher nach integrierten Lösungen, die Daten aus mehreren Quellen sammeln und nutzen können – sei es zur Luftqualität, zur Raumnutzung oder zum Energieverbrauch. Suchen Sie am besten nach einer Lösung, die Ihre IoT-Daten konsolidiert und zuverlässige Zugriffskontrollen einsetzen kann, um diese zu schützen.

Informieren Sie Ihre Gebäudenutzer außerdem über die Vorteile, die Sie durch IoT erwarten, unabhängig davon, wie groß Ihr Immobilienportfolio ist. Anstelle des manuellen und oftmals ungenauen Prozesses der Erfassung von Anlagendaten mit Notizblock und Stift liefern IoT-Sensoren ein ganzheitliches Bild der Vorgänge. Präzise Daten werden rund um die Uhr und über mehrere Zeitzonen hinweg erfasst.

Wählen Sie den richtigen Anbieter

Ein Problem bleibt jedoch bestehen. Während Sie sich mit IoT und Sensortechnologie befassen, werden Sie eine Menge Informationen erhalten. Und dabei kann es schwierig sein, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Wie stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen? Hier ist ein vertrauenswürdiger Drittanbieter unerlässlich, dessen Produkte IoT-Daten aus mehreren Quellen kombinieren, bevor sie umsetzbare Insights liefern, um das Engagement Ihrer Mitarbeitenden, die Effizienz und die Nachhaltigkeit zu verbessern. Mit einem erfahrenen Anbieter wie Planon, der eine offene IoT-Plattform bietet und über das Fachwissen und ein Partner-Ökosystem verfügt, können Sie sicherstellen, dass Sie den für Sie passenden Sensortyp auswählen.

Auch wenn der Einsatz von IoT-Sensoren neue Herausforderungen bringen kann, wird Ihnen der richtige Anbieter bei der Lösung dieser Herausforderungen helfen, indem er sein Fachwissen und seine Erfahrung in den richtigen Bereichen einsetzt. Genau das tut Planon, indem es mit allen relevanten Interessengruppen zusammenarbeitet, um alle Bedenken hinsichtlich Interoperabilität, Sicherheit und Skalierbarkeit auszuräumen.

Sie überlegen, IoT-Lösungen in Ihre Unternehmensstrategie zu integrieren? Lernen Sie mehr über die Chancen und Herausforderungen in unserem neuen E-Book und erfahren Sie, wie FM- und RE-Teams von dieser Technologie profitieren können.

Image of Planon's Senior Solution Marketeer Richard Bellairs.

Richard Bellairs

Senior Solution Marketeer

Richard Bellairs ist ein leitender B2B-Produktmarketingspezialist mit über 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Branchen. Er treibt Go-to-Market-Aktivitäten voran, unterstützt Planons globale Vertriebsteams und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Marketing- und Produktteams.

Diesen Artikel teilen