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Immobilienmanagement: ERP versus IWMS
Treffen Sie fundierte Entscheidungen mit unserem ERP- und IWMS-E-Book für die Immobilienverwaltung.
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Bei vielen Unternehmen machen die Kosten für das Facility- und Immobilienmanagement mehr als 20 % der Gesamtausgaben aus. Die Automatisierung kann Managern helfen, diese Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.
Nur durch die Integration von Daten und Prozessen können Unternehmen ihr Kerngeschäft in den Griff bekommen. Um dies zu erreichen, können Unternehmen verschiedene Arten von Softwarelösungen einsetzen, darunter ERP-Systeme und IWMS-Lösungen. Aber was für Systeme sind ERP und IWMS? Und was sind ihre Stärken und Schwächen?
ERP-Software und IWMS: Eine Definition
Für viele Unternehmen ist eine Enterprise Resource Planning (ERP) Software der Eckpfeiler ihrer IT-Infrastruktur. Diese Lösung ermöglicht es Unternehmen, ihr Kerngeschäft mit einem einheitlichen System integrierter Software zu verwalten. ERP-Systeme sind sehr leistungsfähig und bieten Einblicke in wichtige Bereiche des Unternehmens, wie Einkauf, Logistik und Personalwesen.
Integrated Workplace Management System (IWMS) ist der weltweit anerkannte Begriff für Softwarelösungen, die Facility- und Immobilienmanagement-Prozesse unterstützen. Diese Art von Lösung liefert zuverlässige Managementinformationen, überwacht die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften und bietet dank Echtzeitüberwachung maximale Transparenz. IWMS-Lösungen integrieren fünf große Funktionsbereiche:
- Immobilien- und Leasingmanagement
- Facility- und Flächenmanagement
- Instandhaltungsmanagement
- Projektmanagement
- Ökologische Nachhaltigkeit
ERP und IWMS: Die Stärken und Schwächen
Sowohl ERP- als auch IWMS-Lösungen zielen darauf ab, Kosten zu senken, Geschäftsprozesse zu integrieren und die Prozesseffizienz zu steigern. Beide sind in ihren spezifischen Bereichen unschlagbar und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen.
Während ein ERP-System darauf ausgelegt ist, das Kerngeschäft eines Unternehmens zu unterstützen, konzentriert sich eine IWMS-Lösung in erster Linie auf die Prozesse im Facility Management (FM) und Immobilienmanagement (Real Estate Management – RE).
Wenn Sie eine ERP-Software auch zur Unterstützung dieser sekundären Geschäftsprozesse einsetzen, brauchen Sie nur einmal in die Software zu investieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten (in den meisten Fällen) nur einmal und an einem zentralen Ort gespeichert werden und dass die Prozesse miteinander verknüpft sind. Die Berichterstattung über diese sekundären Prozesse wird ebenfalls unterstützt. Aber kann eine ERP-Lösung allein dies wirklich leisten?
ERP-Systeme konzentrieren sich auf den Primärprozess und nicht auf FM- oder RE-Prozesse, was dazu führen kann, dass grundlegende Funktionen fehlen, die für sekundäre Geschäftsprozesse erforderlich sind. ERP-Lösungen erfordern häufig eine umfangreiche Anpassung, wodurch die Kosten für ein Upgrade auf neue Versionen erheblich steigen. Unternehmen laufen außerdem Gefahr, ihr Kerngeschäft zu stören, wenn sie ein ERP-System sowohl zur Unterstützung der Kern- als auch der Sekundärgeschäftsprozesse einsetzen. Dies gilt umso mehr, da viele primäre Prozesse vollständig vom ERP-System abhängen. Daher ist ihre Kontinuität von größter Bedeutung.
Eine spezialisierte IWMS-Lösung wird häufig eingesetzt, um Einblicke in die Facility- und Immobilienmanagement-Prozesse zu gewinnen und Aufgaben zu erledigen, die von ERP-Lösungen nicht oder nicht vollständig unterstützt werden können. IWMS-Lösungen werden von Nutzern aufgrund ihrer Einfachheit, ihrer Benutzerfreundlichkeit und ihrer Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse von Immobilien- und Facility-Fachleuten schnell akzeptiert.
ERP versus IWMS – ein Vergleich
| ERP (Enterprise Resource Planning) | IWMS (Integrated Workplace Management System) | |
|---|---|---|
| Zweck | Verwaltung des Kerngeschäfts | Unterstützung von Facility- und Immobilienportfolio-Management |
| Schwerpunkt | Branchenspezifische Prozesse | Branchenübergreifend |
| Wichtigste Funktionsbereiche | Einkauf, Lagerhaltung, CRM, Logistik, HR, Finanzen | Immobilien- und Leasing-Management, Facility- und Flächenmanagement, Instandhaltungsmanagement, Projektmanagement, ökologische Nachhaltigkeit |
| Stärken | Integration von Kerngeschäftsprozessen, zentralisierte Daten | Speziell für FM- und RE-Prozesse, benutzerfreundlich, Echtzeitdaten, einfache Verknüpfung mit Smart Building-Technologie |
| Schwächen | Begrenzte FM- und RE-Funktionen, potenziell hohe Anpassungskosten | Begrenzte Kerngeschäftsfunktionen |
| Kostenüberlegungen | Softwarelizenzierung, Implementierung, Wartung, Verwaltung | Softwarelizenzierung, Implementierung, Wartung, Verwaltung |
Freund, Feind oder eine gute Kombination?
„Welche Lösung ist die beste?“ Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Das hängt von der Art des Unternehmens, den Anforderungen an die Lösung sowie den Zielen des Unternehmens ab.
Wenn Sie die beste Softwarelösung für Ihre RE- und FM-Aktivitäten finden möchten, sollten Sie sich überlegen, ob Sie ein ERP oder ein IWMS einsetzen wollen. Dieses E-Book über die Unterschiede zwischen einem ERP und einem IWMS beleuchtet drei verschiedene Blickwinkel (Business, IT und Investitionen) und ist ein Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, eine solide Wahl zu treffen, die Ihren langfristigen Zielen entspricht und das Risiko eines Scheiterns bei Implementierung und Betrieb verringert.