Individual workplace in the modern office

Hybrides Arbeiten: Veränderungen beginnen mit Messungen

Ein niederländisches Facility Management (FM) Magazin namens Facto Magazine befragt regelmäßig junge FM-Experten zu ihrer Vision über die Zukunft des Facility Managements. „Daten“ gehören immer zu den Top 3 der „erwarteten Trends für die nahe Zukunft“. Aber das Label „erwarteter Trend“ erzählt nicht die ganze Geschichte. Ich sage immer, dass Daten ein Wegbereiter für Informationen sind. Und wir müssen alle einen Schritt zurücktreten, um uns daran zu erinnern, dass die Daten irgendwoher kommen müssen: aus einer Datenquelle oder einer Messung.

Cloud-basierte Lösungen: der große Wegbereiter für hybrides Arbeiten

Die COVID-19-Pandemie hat unser Leben grundlegend verändert. Sie hat eine massive Veränderung in der Art und Weise erzwungen, wie wir heute im Gegensatz zu früher arbeiten. Aber stellen Sie sich vor, eine Pandemie wie COVID-19 hätte uns 15 Jahre früher getroffen: Hätte sich ohne Cloud-basierte IT-Lösungen der gleiche Wandel in der Büroarbeit vollziehen können? Ich glaube nicht.

Aber viele Unternehmen waren in der Lage, sich anzupassen – und da Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Büros wieder öffnen, müssen sie evaluieren, wie hybride Arbeitsstrategien langfristig funktionieren können. Das hybride Arbeitsmodell ist ein Arbeitsstil, der es Mitarbeitern ermöglicht, das Arbeiten von verschiedenen Orten aus zu kombinieren: zu Hause, unterwegs oder im Büro. Die Fähigkeit, Arbeitsmuster zu messen, gepaart mit der Verfügbarkeit einer offenen, cloudbasierten IWMS-Plattform wie Planon, ermöglicht es Unternehmen, verschiedene hybride Arbeitsstrategien zu entwerfen. Das Forschungs- und Beratungsunternehmen Verdantix unterscheidet fünf Modelle des hybriden Arbeitens: bürozentrierte Arbeit, Homeoffice und Varianten dazwischen.

Der physische Arbeitsplatz wird zum Zentrum der Zusammenarbeit

Hybride Arbeitsstrategien haben den Arbeitsplatz, wie wir ihn kennen, bereits verändert und werden die Art und Weise, wie wir Büroräume nutzen, weiter verändern, während wir uns an die dauerhaften Aus- und Nachwirkungen von COVID-19 anpassen. Physische Arbeitsplätze entwickeln sich bereits zu größeren Zentren der Zusammenarbeit, der Innovation und zu Orten der Begegnung. Abarbeitende Tätigkeiten können im Büro in speziellen Bereichen, aber auch aus der Ferne (zu Hause oder unterwegs) erledigt werden. Wichtige Merkmale der hybriden Arbeitsumgebung (egal für welches Modell Sie sich entscheiden) sind:

    1. Effizienteres Arbeiten mit weniger Platz oder weniger Quadratmetern
    2. Zunahme von gemeinsam genutzten Einrichtungen wie Besprechungsräumen und Arbeitsplätzen (Hot Desking)
    3. Diese Zunahme an gemeinsam genutzten Einrichtungen bedeutet auch eine Zunahme des Bedarfs an intelligenten Ressourcen zur ordnungsgemäßen Überwachung der Nutzung, der Belegung und der gesundheitlichen Eigenschaften der Arbeitsumgebung.

Aber die Schlüsselfrage für Unternehmen, die hybride Arbeitskonzepte untersuchen, lautet: Haben wir das richtige Konzept für unser Unternehmen? Um diese Frage zu beantworten, müssen Unternehmen in der Lage sein, die richtigen Daten/Informationen aus ihren Gebäuden/Arbeitsplätzen zu sammeln und zu überwachen.

Daten aus allen Arten von Messpunkten (Sensoren, IoT, Zählungen, menschliches Handeln usw.) werden benötigt, um den hybriden Arbeitsplatz richtig zu gestalten. Ein großartiges Beispiel ist der Proximity Monitor von EY, der Smartphones, Wearable Devices und Location Beacons nutzt, um die Interaktion zwischen Menschen anonym zu überwachen und zu protokollieren. Oder das Angebot „Hyper-Connected Building“ der innovativen IoT-Plattform Axonize. Diese Plattform ermöglicht eine einfache und schnelle Konnektivität, sodass zahlreiche Geräte angeschlossen werden können, und bietet die erforderliche Skalierbarkeit, damit Kunden ihre IoT-Anwendungsfälle effektiver und schneller umsetzen können.

Facility Management, Technologien und die Zukunft der Arbeit

Technologien werden Arbeitsplatzexperten dabei helfen, genau die hybriden Arbeitsplätze proaktiv zu gestalten, die die Mitarbeiter heute und in Zukunft benötigen. Diese Technologien müssen aber auch den Mitarbeitern helfen, neue Büroräume und hybride Arbeitskonzepte optimal zu erschließen und zu nutzen. Denken Sie z. B. an die Wegfindung im Büro, wie die digitale Wegfindungslösung von Mazemap, die die Produktivität steigert und das Erlebnis von Nutzern und Besuchern verbessert. Aber auch Hot Desking, Reservierungen oder das Suchen von Kollegen über eine Workplace-Engagement-App, die mit allen möglichen Daten von Sensoren und anderen IoT-Geräten gespeist wird.

Die größte Herausforderung für Unternehmen bei der Umsetzung einer erfolgreichen hybriden Arbeitsstrategie besteht darin, die richtige Balance und den richtigen Zyklus für ihre Prozesse und Arbeitsbereiche durch „messen, gestalten, nutzen und pflegen“ zu finden. Und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alles mit der Fähigkeit beginnt, die richtigen Dinge zu messen.

Planons offene Plattform und Partnerstrategie wird Workplaceexperten dabei helfen, die besten Lösungen für hybrides Arbeiten auf dem Markt von Drittanbietern zu erhalten und diese sofort zusammen mit Planons IWMS-Funktionen auf der Planon Plattform zu nutzen. Arbeitsplatzspezialisten können die Lösungen kombinieren und anpassen, die für die individuellen Bedürfnisse ihres Unternehmens am besten geeignet sind. Und sie haben die Gewissheit, dass ihre Lösung für hybrides Arbeiten auf echten Daten basiert und ihnen die richtigen Informationen liefert, um ihr Unternehmen erfolgreich in die Zukunft der Arbeit zu führen.e

Besuchen Sie den Marketplace von Planon, um zu sehen, welche IoT-Lösungen von unseren Tech-Partnern angeboten werden.

Job van Barneveld

Partner Development Manager

Job ist ein erfahrener Experte mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im internationalen Immobilien- und Facility Management, spezialisiert auf die Implementierung von Automatisierungssystemen und Systemschnittstellen. Er verfügt über Kenntnisse in FMIS-, CAFM- und IWMS-Systemen, zeichnet sich durch Projekt- und Lieferantenmanagement aus und bietet ein großes internationales Netzwerk im Bereich Smart Buildings. Er arbeitete 2004 bei Planon und kehrte 2020 als Global Partner Manager zurück.

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